1.FK Pribram

....richtig, eigene Gesetze, so sagt man jedenfalls. Aber es scheint eine Menge dran zu sein und so findet sich Pribram entgegen der aktuellen Tabellensituation beim Pokal ganz am Ende der Gruppe wieder. Zu pomadig die Spielweise, zu einfallslos das Gekicke, was die Spieler des Hans Meier da im Pokal abliefern. Ok, der Pokal ist nicht gerade das Lieblingskind Hans Meiers, aber immerhin sollte auch hier gekämft und gefightet werden. Ob natürlich noch die nächste Runde errreichbar ist - viele geben keinen Pfiffferling auf Pribram. Aber wie immer im Leben, abgerechnet wird zum Schluss. Die nächsten beiden Spiele, unter anderem das letzte Heimspiel, können darüber Aufschluss geben. Ob Meier wie in der Vergangenheit bereits passiert, wieder seine Junioren aufs Feld schickt. Mal sehen....

Knapp hat das Team von Hans Meier, der FK pribram, das Rennen um die tschechische Meisterschaft verloren. Nun also der Pokal und damit die letzte Möglichkeit, dieses Jahr einen Pokal nach Pribram zu holen. Allerdings ohne Hans Meier, da dieser seinen FSV Zwickau beim Pokalspiel gegen den HSV die Daumen drücken muss. Leider ohne Erfolg. Die tschechischen Funktionäre wird freuen, der HSV siegte knapp, aber verdient mit 1:0. Mal sehen, was für den FK Pribram dagegen im tschechischen Pokal machbar ist. Gegner ist Teplice, gegen die man in der Meisterschaft regelmäßig schlecht aussah. Hoffen wir, das Pribram hier mehr Fortune als Zwickau hat, und vielleicht ins Finale einziehen kann.

...versprühten die Mannen Hans Meiers im Viertelfinale des Tschechischen Pokals CMFS. Gegen Sparta Prag hiess es am Ende 7:4 und 1:1. Ergebnisse, die über den wahren Verlauf ein wenig hinwegtäuschen. Gerade das Offensivspektakel beider Mannschaften im Hinspiel in Pribram war eine Werbung für den Fußball. Kein Taktieren und kein Hintenrum, einfach immer den Zug zum Tor suchend und los ging. Gut, Kritiker würden jetzt einwenden, dass damit sicherlich auch mehr Zufall möglich ist als bei sicherheitsbetontem Spiel. Aber schöner, das war das Spiel so wie es war auf alle Fälle. Im Rückspiel war genau das sicherheitsbetonte Auftreten der Teams der Fall. Pribram wollte nicht mehr und verlegte sich aufs Tore verhindern und Sparta konnte wohl auch nicht mehr und so ging das Spiel unentschieden aus. Nun stehen  den Pribramern die Topmannschaft aus Mlada ins Haus, die in der diesjährigen Saison heißer Kandidat auf mindestens einen Titel in Tschechien ist.

...und Hans Meier sind eine gelebte ewige Hassliebe. Zwar konnte sich Pribram in der Gruppe B letztendlich gut behaupten. Aber unbestritten scheint diese wie auch schon von Walde Hugo angesprochene Doppelbelastung in der Meisterschaft Körner sprich Punkte gekostet zu haben, so dass Pribram zwar um den Einzug in das internationale Geschäft, aber wohl nicht mehr um die Meisterschaft spielt. Nun steht also das Viertelfinale an. Sparta Prag mit Trainer Icke ist der Gegner. Kein einfaches Los für das Team Hans Meiers. Sicherlich geht Pribram mit einer leichten Favoritenrolle in die beiden Matches, aber wie wir alle wissen, hat der Pokal ja eigene Gesetze und da sind solche Favoritenrollen das Papier auf dem sie stehen nicht wert. Mal sehen, wie beiden Mannschaften mit den äußeren klimatischen Bedingungen umgehen.

Die Meute, Hans Meier sitzt die Meute im Genick. Nein, nicht die Meute der anderen Teams und gleich gar nicht die Meute der Fans oder die Bande verrückter Trainer wie Walde Hugo. Nein, die Meute der Journalistenhaie droht Hans Meier an den Rand des Wahnsinns zu treiben. Nicht nur, dass sie ihm das Angeln am Stausee vermiesen. Nein, jetzt wollen sie auch noch seine Meinung zum Pokal hören. Er, der immerhin den Pokal bereits dreimal in den Händen halten durfte und dessen Abbild Meiers Mutter als Stätte der Notdurft für die Nacht herhalten muß. Schnappatmung und Herzrasen und dann geschieht es, das Unglaubliche, das Unfassbare, das Außerirdische - "Ja, ja, ja, ich liebe ihn, den Pokalwettbewerb. Es kann nichts Schöneres geben als diesen Wettbewerb."   und bumms, Hans Meier fällt ins Koma.  Erwacht nach Stunden langsam wieder und lächelt über seinen vermeintlichen Albtraum. Und fällt wieder ins Koma, als er erkennt, des es keiner ist...

.....wir sind leider im Pokal ausgeschieden und konnten uns nicht für die nächste Runde qualifizieren." So oder so ähnlich spielten sich die Szenen ab, die nach dem Herzschlagfinale ín der Vorrunde des tschechischen Pokals in Pribram abspielten. Es wurde mit allen Mitteln versucht, das Ergebnis vor dem Trainer geheim zuhalten. Es gelang und Hans Meier glaubt immer noch, dass es die Bambinimannschaft und den Kreispokal betrifft und in dem die Pribram eine Runde weiter ist. Dem Trainer reinen Wein einzuschenken und ihm die Wahrheit zu offenbaren traut sich mittlerweile niemand mehr in und um Pribram. Alle Unterlagen, die Hans Meier von seinem Team erhält, weisen den vermeintlich sensationell weitergekommen Vertreter Spartak Pribram aus. Und so zeigt sich, dass eine einmal begonnene Geschicht nicht so leicht aufzuhalten ist.  Ob Hans Meier irgendwann Wind von der ganzen abgekarteten Story erhält oder sich das Problem mit einem Ausscheiden gegen Mlada von selbst erledigt, wir werden sehen.

Da spielt Pribram im Pokal als Verteidiger und die Mannschaft muss quasi inkognito spielen, um nicht ihren Trainer mit zuviel Engagement und Einsatzwille zu erzürnen. Der Hans ist erstaml froh, dass die Mannschaft auf einem fünften Platz steht weil sie sich damit nicht für die Ko - Runde qualifizieren würde. Na ja ! Aber es scheint sich eine Art Gegenbewegung zu formieren, die Pribram zum Weiterkommen bringen will. Es stehen noch zwei Spiele an. Nur wenn diese siegreich gestaltet werden, ist Pribram weiter im Pokalgeschäft.

...so Hans Meier in seiner wöchentlichen Trainerrunde. "Ihr wisst, ich mach mir nichts aus dem Pokalgeschehen und trotzdem mussten wir letzte Saison diesen gewinnen. Endlich scheint ihr aber begriffen zu haben, dass der Pokal uns nur vom eigentlichen Geschehen in der Meisterschaft ablenkt!" Tja, soll man darüber nun lachen oder weinen. Ganze Bücher wurden schon über die Aversionen Hans Meiers gegen Pokalwettbewerbe (ausgenommen die europäischen) geschrieben. In Frankreich beim FC Sochaux Montebeliard liess er gar mal die A-Jugendlichen auflaufen statt der ersten oder zweiten Mannschaft. Nun findet sich Pribram am Tabellenende der Gruppe B wieder und der olle Hans scheint glücklich. Verkehrte Welt in Pribram und die Funktionäre scheinen machtlos und drohen mit Sanktionen, vor allem gegenüber dem Trainerteam....

"Tja, Walde, da seid ihr also das dritte Mal in Folge im Finale...was nu, wird wohl nüscht mit Neuaufbau..." so Hans Meier auf der gemeinsamen Pressekonferenz vor dem lang erwarteten Pokalfinale, indem auch seine Mannschaft quasi aus dem Nichts wieder eine Chance hat. "Neuaufbau in Olmütz, also wenn nicht gerade die Leberwerte des charismatischen Trainers von Sigma gemeint sind kann ich mir sonst nichts aufbauenswertes vorstellen." Auch von der Ligaleitung kamen vor kurzer Zeit ähnliche Signale, als Walde reklamierte, dass auch seine Erfolge gewürdigt sein sollen. Fazit des Verbandes - Welche Erfolge denn? Aber ganz ohne Häme betrachtet muss man anerkennen, dass es WaldeHugo gelungen ist, Sigma und damit Tschechien würdig in der Champions League zu vertreten. Und als Lohn jetzt die vielleicht unerwartete, aber nicht ganz unverdiente Qualifikation für den EC in der nächsten Saison in den Händen hält. Und damit wären wir doch wieder am Anfang unsere Rede. MIt den dann möglichen Einnahmen wäre ein Neu(auf)bau vielleicht doch möglich. Wenn Walde nicht einen Neu(auf)bau im sonnigen Süden meint........

.....kommt heraus , wenn sich im Viertelfinale des Pokals zwei Mannschaften gegenüber stehen, die die meisten Treffer aller Teams im Viertelfinale erzielen? Genau, erstens ein Elfmeterschiessen und zweitens ein glücklicher Sieger, der im Halbfinale gegen ein stärkeres Team antreten muss, quasi als Belohnung für die Mühen. Das sind die Momente, wo Hans Meier zynisch zufrieden lächelnd vor seinen Rosen sitzt und in seinen nicht vorhandenen Bart murmelt "...dass hätte ich euch vorher sagen können, reines Glücksspiel dieser Pokal, reines Glücksspiel......". Deswegen liebt der Pribramnese Hans diesen Wettbewerb so. Nun gehts es im Halbfinale gegen Jablonec, wieder ein Team der Vorrundengruppe und wieder ein Team, welches keine leichten Spiele verspricht. Immerhin konnte man in der Vorrunde zwei klare Siege herausspielen. Wenn man dies aber als Omen für den Ausgang des Halbfinales sieht, dürfte Pribram ausscheiden, weniger Kondition, schlechtes Omen, kaum motivierter Trainer-kann es noch schlechter kommen für den FK Pribram. Mal sehen, ob wenigstens die Spieler wollen.....