Letzte Saison rettete man sich genau auf diesem Wege in die Europa League, doch schafft man es dises Jahr wieder? Der Gegner ist absolut kein leichter, mit Slovan Liberec stehten wir einem Team gegenüber, dass es genauso verdient hätte, diesen Pokal zu gewinnen, wie wir!

"Ich habe mein Team in Stimmung gebracht und werde mich jetzt ruhig zurück lehnen um es mir anzuschauen, ich habe auch überhaupt keine Bedenken, dass wir hier und heute verlieren könnten! Das einzige was mir sorgen bereitet, ist das andere Halbfinale!"

"Dort stehen sich der Übermächtige Jablonec und die Jihalava gegenüber! Ein Spiel, in dem es einfach irgendwie übel richt! Egal wer gewinnt, er gewinnt wohl auch den Pokal! Traurig, das es nicht mehr auf dem Platz entschieden wird!"

Wir dürfen also gespannt sein, was uns diese Saison im Halbfinale erwartet! Drücken wir der Banik einfach die Daumen und hoffen das Beste!!!

Also schön, nun hatte man den wie erwartet schweren Gegner Hans Meier ausgeschaltet. Zwar nur aufgrund der Auswärtstorregel, aber eben doch verdient. Nun wartet mit Jablonec ein Verein mit einem riesigen Torkontingent. Ob Ricardo da vorbeikommen wird??Im zweiten Halbfinale treffen Slovan Liberec und Banik Ostrava aufeinander. Man wird sehen, ob beide TK sparen wollen oder sie sich gegenseitig zerfleischen werden. Für Vysocina wird Jablonec sicherlich eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe sein. "Wenn wir so erfrischenden Fussball spielen, wie gegen den 1.FK Pribram, dann werden wir auch hier bestehen", meine Ricardo. "Nun geht es wieder in die Endphase und die Belastung für meine Burschen wird immer größer. Aber mittlerweile, sollten sie es ja gewohnt sein um diese Zeit noch auf vier Hochzeiten zu tanzen".

Souverän in das Viertelfinale eingezogen ist Ricardo mit Vysocina Jihlava. Hier kommt es nun zum Spiel gegen Meiers Pribram. Dazu Ricardo: "Ich gehe von einem heißen Tanz aus. Es wird eines der schwersten Spiele aller Zeiten für uns werden. Pribram möchte auch nach langer Zeit wieder einen Titel für sich verbuchen können und die Durststrecke hinter sich lassen. Jeder andere Gegner wäre mir lieber gewesen als Hans Meier. Doch da müssen wir jetzt durch. Wir dürfen beide nicht unsere Kraftreserven zu sehr beanspruchen, da man dann wahrscheinlich nicht mehr den Pokal gewinnen kann. Alles spricht für ein offenes Match und eine nicht allzu angenehme Situation für beide Trainer. Das Schwierigste wird sein, die Mannschaft taktisch gut einzustellen und so wenig Tore wie möglich zu bekommen". Man wird sehen, wer sich nächste Woche Pokalhalbfinalist schimpfen darf.

Was sagt  man dazu der FK Teplice spielt im Pokal und der Trainer Tyler Durden ist in London auf Auslands aufenthalt. Sowas gibt es auch nur bei Teplice. Aber kein Problem denn solange leitet sein Asistent und Co-Trainer Peter Pilic das geschehen. Er ist auch zuversichtlich im Pokal zwei ungefährdete Siege einzufahren. Er tippte schon im vorhinein auf ein spannendes Wochenende und ist natürlich auch heiß auf den Pokal. Tyler Durden ist solange an der Themse und schaut sich die Stadtderbys von Chelsea und Arsenal an bei welchen er hofft noch einiges dazu zu lernen. Einen Aufruhr von der eigenen Mannschaft oder gar den Fans hat er nicht zu erwarten. Die stehen immer noch voll und ganz hinter ihm. Auch sein sportlicher erfolg gibt ihm recht.
 
Aus Teplice der herrausragende Moderator unserer CZ-Tageszeitung Wladack Ristok

Genau jene, hat Ricardo nach dem zweiten Spieltag inne. Weiters kommt es in der nächsten Runde zu sehr interessanten Paarungen. Hat man doch Brünn und Teplice auch diese Runde in der Meisterschaft. Im Pokal ist es ähnlich, wie in der Meisterschaft. Auch hier will Ricardo gewinnen. Bloß diesmal wird es schwerer, da es zwei Auswärtsspiele sind. "Diesen Spieltag müssen wir beide Spiele gewinnen, denn dann haben wir fünfzehn Punkte und können uns getrost ausruhen, da dies - meines Erachtens nach- auf alle Fälle für die Zwischenrunde reichen sollte", meinte Vysocinas Trainer Ricardo. Diesen Spieltag soll also laut Ricardo der Sack bereits zugemacht werden. Die große Frage ist nur, ob bei diesem Unterfangen Brünn und Teplice auch so mitspielen, wie Ricardo sich das gerne wünschen würde.

Kaum zu glauben, aber die Bohemians stehen nach nunmehr vier Spielen der Vorrunde im tschechischen Pokalwettberwerb mit acht Punkten und gerade einmal 4:2 Toren auf Platz Eins der Gruppe A. Genau wie beim ersten ZAT konnten die Känguruhs daheim wieder ein 1:0 verbuchen. Auswärts wiederrum konnten die Grün-Weiszen nochmals einen Punkt mitnehmen (1:1). Und Moravek ist nun Mr. CMFS-Pokal. Auch diesmal markierte der Jungspund jeweils die entscheidenen Treffer der Prager. Flammt da etwa wieder das Pokalfieber in den Bohemians auf, welches sie vor Jahren dazu bemächtigte drei Pokalsiege einzufahren. Die Gegner heiszen diesmal Banik Ostrava und Slovan Liberec und sind definitiv nicht so gut zu händeln wie die vergangenen Kontrahenten. Mit zwei Siegen allerdings wäre das Team von grobi allerdings kaum mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen, deshalb wird er lieber schnell den Sack zu machen wollen und keine Risiken mehr eingehen.

... zumindest für einen ZAT, denn die Känguruhs haben sich eine gute Ausgangssituation erarbeitet. Lediglich das Überraschungsteam aus Jablonec rangiert vor den den Bohemians in einer immer noch recht eng gestrickten Tabelle. Vier Punkte aus zwei Spiel sind dennoch ein erstes Achtungszeichen für die Konkurrenz, wenn mensch beachtet das dies lediglich mit einem 1:0 und einem 1:1 bewerkstelligt wurde und Minimalismus ganz grosz geschrieben wurde. Das dies sich aber nicht durchgängig durchziehen lässt ist allen Beteiligten mehr als klar. Und Moravek entwickelt sich zu einer wahren "Tormaschine", so markierte er jeweils die goldenen Treffer in den jeweiligen Spielen in Liberec (1:1) und gegen Zlin (1:0). Nebenbei sollte mensch noch erwähnen das es Coach grobi gewagt hatte einige Stammkräfte in beiden Spielen nicht ein zu setzen. Das Experiment glückte dennoch und alle sind halbwegs glücklich, mal die gegnerischen Teams ausgenommen. Tabellenführer Jablonec und Plzen werden dagegen ein härteres Stück Arbeit. Die risikoreichen Experimente haben jetzt definitiv ein Ende, so Co-Trainer Pavel Kuka.

Auch im Lokal läuft es für die Mannschaft aus Vysocina nach dem ersten Spieltag recht gut. Man konnte gegen Teplice mit 2:0 und gegen Sparta Prag auswärts mit 3:2 brillieren. So steht man gleich einmal an erster Stelle und kann von ganz oben nach ganz unten herunterlachen. Banik ist zurzeit letzter. Genau dieses Banik Ostrava, aus dem es vor Pokalbeginn so laut geschallt hat, dass doch kein anderer den Pokal gewinnen kann außer sie selbst. Diese Runde wird der großmäulige Petre auf Ricardo treffen. Es wird ein brisantes Duell erwartet. Ricardo dazu: "Natürlich werde ich meinen Jungs sagen, dass sie alles geben sollen. Wenn einer so großspurig redet, dann ist es natürlich schön, wenn man ihn weiterhin unten halten kann". "Außerdem gibt es da noch ein paar andere Vereine auch, die er noch vor sich hat. Und wenn er dann trotzdem den Pokal in die Höhe stemmen darf, ja dann werde ich ihm erst herzlichst gratulieren".

Wie schon ein bekanntes CZ Märchen sagt, dass Glas ist meistens voller als man denkt. Genau das gilt auch für den FK Teplice im Pokal. Keiner hätte erwartet nach den ersten Spieltagen mit nur 3 Punkte so weit oben in der Gruppenphase zu stehen. Aber keiner hat auch so viel vertrauen in seine Mannschaft wie Tyler Durden. Er hat schon von Anfang an gesagt das wir regelmäßig unter wert geschlagen werden. Aber damit ist jetzt schluss. Wir müssen noch keine Titel holen wir wollen uns vorerst mal in der Liga und natürlich vor allem im Pokal etablieren. Und wer weiß es gibt keinen kürzeren Weg als über den Pokal ins Internationale Geschäft.
 
Aus Teplice berichtete mal wieder Ladislav Bolac.

Zumindest auf der Tribüne des Dolicek zu Praha-Vršovice wünschen sich einige so eine kleine Überraschung im tschechischen Pokalwettbewerb. Im Wege stehen da im Moment die fünf Gegner in der Pokalgruppe Eins. Mit Namen sind das Jablonec, Zlin, Pribram, Liberec und Plzen. Zunächst geht es gegen die kommissarisch trainierten Zlin und den Tabellenachten Liberec. Trainer grobi verlangt von seinem Team sich zumindest eine gute Ausgangslage zu schaffen um nicht schon nach dem ersten ZAT das Fernziel aus den Augen zu verlieren. Historisch belegt ist zumindest der Pokal ein gutes Pflaster für die Klokaní, denn schon dreimal konnten sie die Silbertrophäe in den Nordosten Prags holen. Aber selbst die Tage sind schon etwas länger her ...